Pride

Freiheit und Liebe für alle.

Das ist es, was grob zusammengefasst am Christopher Street Day gefordert wird. Dieses Jahr habe ich ihn wieder in Stuttgart gefeiert und war überzeugt davon, dass die Stimmung sogar noch ein Stück befreiter und schöner war als letztes Jahr. Das könnte vielleicht an dem vor Kurzem verabschiedeten Gesetz der Ehe für Alle liegen. Oder an der wirklich guten Organisation und dem friedlichen Ablauf. Fakt ist aber, dass dieser Tag ein wunderbares Gegengewicht zu all der Intoleranz und dem Pessimismus liefert, die gerade alltäglich im Netz und in den Café-Gesprächen um einen herum wirbeln. Es tut einfach gut, neben den ganzen Schreckensmeldungen, um die sich politische Versammlungen normalerweise drehen, eine tolle und bahnbrechende Entwicklung zu feiern. Natürlich heißt das aber nicht, dass an diesem Tag nicht auch weiter auf Missstände und Kleingeistigkeit in der Gesellschaft aufmerksam gemacht wurde. Es liegt immer noch ein langer Weg vor uns, bis für so viele Menschen, die ihre Liebe, Identität und Sexualität gleichberechtigt in der Gesellschaft leben wollen, die Normalität einkehrt, die jeder von uns verdient hat. Um das zu erreichen, werden wir noch oft auf die Straße gehen müssen. Aber solange das auf eine so schöne und harmonische Art passiert, habe ich damit kein Problem.

 

Kleine Paradeflirts…

 

Der Fantasie waren bei Kostümen und Make-up keine Grenzen gesetzt

 

 

 

Auch die Kirche hat sich dem Thema nicht entzogen. Ein großer Schritt, gerade für die Katholiken

 

Dialog statt Diskussion

 

Just Married!

 

 

Die Schilder waren dieses Jahr auch wieder kreativ

 

 

 

More interesting Makeup

 

 

Kleine Abkühlungen gespendet von den Bewohnern der Böblingerstraße.

 

Viel Liebe!

Das Nutella Shooting

Ja, Pärchen-Shootings sind was Schönes. Aber nicht alle bringen das Prickeln ihrer Beziehung glaubwürdig vor der Kamera rüber. Bei diesem Traumpaar hier war es allerdings kein Problem die Leidenschaft einzufangen. Sie sprühte förmlich in die Linse herein… Natürlich gab es auch weitaus intimere Momente. Sei es beim Löffelchen liegen oder beim gemeinsamen kochen, man spürt einfach dass sie sich zum  Fressen gern haben. Aber diese Bilder bleiben natürlich privat. 😉 Hach ja, die Liebe.

 

Alice im Traumland

Mit 6 Bildern das Thema „Träume“ einzufangen ist utopisch. Aber es zu versuchen macht auf jeden Fall Spaß. Für mich persönlich ist Träumen wie Futter für meine Kreativität und Fantasie. Oft bringt mich das Unterbewusstsein auch mir selbst näher. Ich weiß nicht, wie vielen es da so geht, aber oft sehe ich mich selber mit ein paar Metern Abstand und kann mein Handeln schön aus der Ferne be- und verurteilen.

Außerdem schleicht sich auch in die realistischsten Abbildungen vom Leben oft ein kleiner Surrealer Nebeneffekt ein. Erst nach dem Aufwachen wird einem klar, dass zum Beispiel ein Regenwurm ja gar keine Beinchen hat.

Gerade diese Selbstreflektion und das Vermischen von Realität und Fantasie wollte ich in meinen Bildern irgendwie rüberbringen. Viel mehr möchte ich dazu nicht schreiben. Gerade Träume sind etwas so subjektives, eigentlich sollten dann auch diese Fotos jedem selbst zur Deutung überlassen sein… Und los!